Das Jahr 1954 bis zum 27. März

 
 
 
   
 

 

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Deutscher Fußball 1954 bis zum letzten Qualifikationsspiel gegen das Saarland am 28. März 1954

Im Januar schrieb Herberger an 44 Kandidaten seines Spielerkreises der Nationalmannschaft einen Brief mit der Bitte, in der kommenden Zeit verstärkt das Kopfballspiel zu üben. Grund war die Vermutung, es bei erfolgter Qualifikation in der Schweiz neben den Ungarn auch mit Spanien zu tun zu bekommen, die sich im Ersten von zwei Qualifikationsspielen mit 4:1 gegen die Türkei durchgesetzt hatten und die kopfballtechnisch eine auffallende Überlegenheit demonstriert hatten.

Ein potentielles Quartier in der Schweiz hatte Herberger schon reserviert und beobachtete gespannt wie besorgt den Verlauf der Deutschen Meisterschaft.

Während seine fünf Kaiserslauterer Nationalspieler mit Tuchfühlung zur Tabellenspitze wie gewohnt ihre Bahnen zogen, fanden sich zwei weitere seiner Schlüsselspieler, Jupp Posipal mit dem HSV und Toni Turek mit Fortuna Düsseldorf im Mittelfeld ihrer Ligen wieder. Besonders bei den Hamburgern, die sich seit Jahren im oberen Tabellendrittel eingenistet hatten, überraschte das. Im Westen vereinigten die fünf führenden Mannschaften zehn Nationalmannschaftskandidaten auf sich, im Süden waren es 21 Spieler aus sämtlichen Regionen der Tabelle. (Berlin spielte in Herbergers Planung fast keine Rolle.)


 

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