Horst Eckel

 
 
 
   
 

 

  Home > Chronik > Wer? > Die Endspiel-Elf > Horst Eckel

Horst Eckel
(*08.02.32):


Alter 1954: 22

Beruf: Eckel ließ die wenig spielerische Zeit als Monteur für Präzisionsinstrumente in den Pfaff-Nähmaschinenwerken irgendwann hinter sich. An der Universität von Trier absolvierte er über den Zweiten Bildungsweg eine zweijährige Ausbildung zum Fachlehrer in Werken, Kunst und ... Sport natürlich und unterrichtete erst in Morbach im Hunsrück und schließlich in Kusel an der Realschule.

Charakter: Agil, verspielt, der personifizierte Eifer, der klassische Kumpel.

Deutsche Mannschaft: Nicht weniger als 32 A-Länderspiele von 1952 bis 1958 inklusive vier Einsätzen bei der WM 1958.

Ehrungen: Der Silberlorbeer 1951 und 1954.

Familie: Eckel ist Sohn eines Bahnbeamten aus Bruchmühlbach und einer Hausfrau aus Vogelbach. Zwei Geschwister. Seine Frau Hannelore lernte er 1956 kennen und ehelichte sie 1957 (zwei Töchter).

Größe/Gewicht 1954: 1,80 m groß und 65 kg leicht.

Hobbys: Tennis, Tischtennis, Fotografie.

International: Auslandsangebot aus England.

Jobs: Rastlos wie er war verdiente er sich zusätzlich als Repräsentant von Adidas und beerbte Fritz Walter als Aktivposten der Sepp-Herberger-Stiftung, indem er Jugendstrafanstalten im ganzen Land besucht.

Krieg: War bei Kriegsende erst 13 Jahre alt.

Leben: Sport und Spiel, solange es noch geht. Und es geht noch lange!

Meisterschaften: Weltmeister 1954, WM-Vierter 1958, Deutscher Meister 1951 und 53, Deutscher Vizemeister 54 und 55.

Nummer WM 54: 6

Oberligamannschaft 1954: 1. FC Kaiserslautern.

Position: Zu Beginn seiner Laufbahn Mittelstürmer. Ab Kaiserslautern Rechter Läufer.

Qualitäten: Eckel hätte einen perfekten Soldaten abgegeben - er machte genau das, was man ihm vorschrieb. Eigene Gedanken fielen ihm außerhalb des Spielfeldes schwer - was nicht die einzige Parallele zu seinem Idol Fritz darstellte. Das Verhältnis von Fritz zu Eckel spiegelte das von Herberger zu Fritz. Nur war Fritz eben Fritz und damit einmalig.

Rufname: "Der Windhund des Weltmeisters" von der Presse, "Louis, der Schlaksige" von Maxl Morlock .

Trainerstationen: Machte den B- und den A-Schein in Saarbrücken und betreute von 1966 bis 1970 den SV Röchling Völklingen, als Spielertrainer.

Ursprung: Vogelbach.

Vereine: 1943 bis 1949 lernte er beim SC Vogelbach das fußballerische Grundhandwerk, zwischen 1949 und 1959 beim 1. FC Kaiserslautern gelang ihm in 247 Oberligaspielen so ziemlich Alles, was eine Sportlerkarriere ausmachte, von 74 Toren ganz zu schweigen. Ab 1961 spielte Eckel beim SV Röchling Völklingen.

XY: Eckel ist schlaksig, jugendlich naiv. Wohnte 1954 noch bei seinen Eltern und aß für Zwei - kein Wunder, wo ihn sein Bewegungsdrang enorm viele Kalorien verbrauchen ließ.

Zimmer in Spiez: Nr. 301 mit Hans Schäfer. Isis Schäfer, dessen Frau, fürchtete Eckel als "den Schatten", weil er ihrem Hans jede Chance nahm, auch nur kurz mit ihr alleine zu sein.




 

Copyright © 2004 DieHeldenVonBern GbR Berlin
Email: info@dieheldenvonbern.de
Home | Impressum